Der Ausfall eines einzigen Hydranten kann im Ernstfall schwerwiegende Folgen haben. Wenn sich dadurch Löscharbeiten verzögern oder nicht durchführbar sind, können Menschenleben gefährdet werden, sind hohe Schäden, Haftungsfragen oder auch Probleme mit der Versicherung keine Seltenheit. Mit einer gesetzeskonformen, lückenlos dokumentierten Instandhaltung sind Sie auf der sicheren Seite – technisch, rechtlich und finanziell. Nicht nur bei Hydranten! Das Gleiche gilt auch z.B. für Spielplätze, Straßenbeleuchtung u.v.m. Lassen Sie Risiken nicht zur Realität werden. Vertrauen Sie auf klare Prozesse und geprüfte Standards.
Auf diese Punkte gilt es zu achten
Bei der Dokumentation stehen fünf Punkte im Mittelpunkt:
- Fälschungssicher: Einträge dürfen nachträglich nicht unbemerkt geändert werden (z. B. mit Audit-Trail)
- Rückverfolgbar: Jeder Eintrag muss einem Benutzer oder einer Person zugeordnet werden können
- Zeitlich eindeutig: Zeitstempel mit Datum & Uhrzeit
- Aufbewahrungspflicht: Eine Dokumentation muss über die gesetzlich vorgeschriebene Dauer archiviert werden (z. B. 10 Jahre)
- Zugänglich bei Prüfung: Behörden oder Gutachter müssen die Dokumentation bei Bedarf einsehen können
Zu beachten sind unterschiedliche gesetzliche und normative Grundlagen, die in Deutschland, aber auch - in ähnlicher Form - in Österreich oder der Schweiz gelten. Das sind u.a. die DIN 14462 (Planung, Bau und Instandhaltung von Wandhydrantenanlagen) und die DIN EN 1074-6 / DIN EN 14339 (Technische Anforderungen an Hydranten), die BetrSichV (Betriebssicherheitsverordnung) und das ArbSchG (Arbeitsschutzgesetz), aber auch VDE-Vorschriften bzw. Vorgaben der Feuerwehr oder des Brandschutzkonzepts oder die DVGW-Arbeitsblätter W 392, W 400-3, W 331, W 400-1 und GW 301 / GW 302.
Was muss dokumentiert werden?
Eine rechtssichere Instandhaltungsdokumentation für Hydranten umfasst:
- Objektkennung: Standort, Hydrantennummer, Art (Über-/Unterflur, Wandhydrant)
- Datum der Prüfung: Zeitpunkt der Inspektion/Instandhaltung
- Geprüfte Punkte: z. B.: Sichtprüfung, Leckage, Dichtigkeit, Durchflussmenge, Funktionsprüfung
- Messwerte: z. B. Druck, Durchflussmenge, Restdruck
- Erkannte Mängel: Welche Schäden oder Abweichungen wurden festgestellt?
- Durchgeführte Maßnahmen: Was wurde instand gesetzt/repariert?
- Verantwortlicher Prüfer: Name, Unterschrift, ggf. Qualifikation oder Zertifizierung
- Freigabe/Bemerkungen: z. B. „Hydrant wieder voll funktionsfähig“, „Sperrung empfohlen“, etc.
- Dokumentationsform: Papierformular, digitale Prüfsoftware, Instandhaltungsapp
Digitale Dokumentation mit vielen Vorteilen
Mit FP Smart Wortk & Task können Sie Instandhaltungsmaßnahmen digital und rechtssicher dokumentieren. Sie nutzen Ihre bestehende Infrastruktur mit FP-Hinweis- und Hydrantenschildern, tauschen ein Leerfeld gegen ein RFID-Transponderfeld aus und können sich mit FP Smart Work & Task sowohl alle Aufgaben digital anzeigen lassen als auch über die APP mobil vor Ort bearbeiten. Der RFID-Transponder wird über eine einzigartige Kennung direkt der Armatur, dem Schieber oder Hydranten zugeordnet. Das FP-Hinweisschild dient als Träger der Information, die Daten können vor Ort ausgelesen und bearbeitet werden. Damit ist auch der Nachweis, dass die Aufgaben durchgeführt wurden, eindeutig und fälschungssicher. Die RFID-Daten können mit dem FP-Lesestift, aber auch mit kompatiblen Smartphones, Laptops oder TabletPCs ausgelesen werden. Ebenso können vorhandene Lesegeräte verwendet werden, wenn sie dafür ausgelegt sind. So bleiben Ihre Investitionen gering.
Fazit: Eine rechtssichere Instandhaltungsdokumentation, ob analog oder digital, ist keine Bürokratie, sondern ein Schutzschild – juristisch, wirtschaftlich und organisatorisch.
Weitere Informationen zu FP Smart Work & Task finden Sie auf unserer Website.